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its-people - People make the difference
  Newsletter 02/2011  
Liebe Leser und Abonnenten,

in dieser Newsletterausgabe beschäftigen wir uns mit dem Thema Verfügbarkeit und erlauben uns dabei eine bewusst konstruktiv-kritische Sichtweise. Das Thema rollen wir auf zwei Gebieten aus:

1. Hochverfügbarkeit von DB-Systemen

2. Verfügbarkeit von Fachkräften

Was verbindet nun aber diese beiden Gebiete inhaltlich miteinander, so dass sie in einem Newsletter gemeinsam verarbeitet werden?

Um ehrlich zu sein: der Zusammenhang hat sich uns zunächst auch nicht direkt erschlossen. Im Rahmen der Redaktionssitzung ließ sich dann durch eine fundierte philosophische Diskussion und fachtheoretische Schnittmengenbildung jedoch folgende Verbindung und Ableitung herstellen:

Kontakt

Hotline: +49 69 247519 80

E-Mail: info@its-people.de

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Der Artikel über Hochverfügbarkeit besagt, dass der Einsatz eines Tools ohne den Einsatz entsprechender fachlicher Expertise nicht zwangsläufig zu der gewünschten Lösung führt.

Dazu muss das Fachpersonal mit Erfahrung verfügbar sein.

Fachpersonal wird nur dann verfügbar sein, sagt der Artikel zum Thema "Fachkräftemangel", wenn die Chancen zum Erwerb von Ausbildung und Erfahrung gegeben sind.

Also wieder eine Henne-Ei-Diskussion?

Wir glauben: nein! Denn das Fachkräftepotenzial ist ja (noch) vorhanden. Allein its-people verfügt über hunderte von Personaljahren IT- und Projekterfahrungen! Es ist also vielmehr eine Frage, wie das Wissen und die Erfahrung strukturiert zu der Nachfolge-Generation transportiert werden. Und wenn der demografische Wandel weniger junge Leute für die Nachfolge hervorbringt, dann müssen diese eben entsprechend produktiver sein :-) . Dabei kann und muss man helfen (das sind wir unseren jungen Leuten schuldig!), denn der globale Druck auf die deutschen Einkommen kann nur über Produktivität kompensiert werden.

Viel Spaß beim Lesen des Newsletters.

Mit freundlichen Grüßen

Thomas Algermissen & Thomas Kraemer
Geschäftsführer enterpriser GmbH & Co KG


Aktuelles

Expertenwissen kurzfristig verfügbar

Projektleiter sucht neue Herausforderung!

Daniel Stanitzek, ein junger, aber erfahrener und vielseitiger Projektleiter des its-people Verbundes, steht unseren Kunden für ihre laufenden oder noch anstehenden IT-Projekte (Teilprojekte) gerne zur Verfügung.

Er ist vertraut mit der Koordination und dem Management von interdisziplinären Teams und Projektgruppen innerhalb komplexer IT-Projektumgebungen und ist durch seine Erfahrungen in technischen, wie in kaufmännischen Bereichen, als Bindeglied zwischen Fachabteilung und IT / Key-Account Management optimal positioniert.

Daniel Stanitzek
Konzeption und Beratung zur Einführung von Portallösungen und Content-Management-Systemen gehören ebenso zu seinem Erfahrungsschatz wie auch die Entwicklung von Businesskonzepten auf Basis von Internettechnologien im OpenSource Umfeld. Seine bisherigen Auftraggeber schätzen sein selbständiges Arbeiten, das breite Wissen, den Blick über den Tellerrand hinaus, die Kommunikationsstärke, sowie die hohe Lernbereitschaft verbunden mit einer schnellen Auffassungsgabe. Dabei ist technisches Verständnis, analytisches Denken, strukturiertes Handeln, Flexibilität, Detailgenauigkeit, Überblick, Organisations- und Teamfähigkeit die Grundlage für seine Tätigkeiten.

Daniel Stanitzek versteht sich als Dienstleister, der seinen Auftraggeber berät, mit ihm zusammen eine optimale Lösung für seine Anforderungen findet und diese dann auch erfolgreich in die Tat umsetzt.

Wenn Sie genau solch einen vielseitigen Professional suchen, zögern Sie nicht unser Competence Center Oracle Technologien unter frankfurt@its-people.de zu kontaktieren.
Dort erhalten Sie auch gerne weitergehende Informationen über den Professional sowie eine solide und realistische Einschätzung von its-people zu Ihrer anstehenden Herausforderung.

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Heißes Preisrätsel

Die kalte Jahreszeit ist noch nicht vorüber, obwohl die ersten Frühlingsboten bereits sichtbar sind. Damit Sie die restlichen kalten Tage gut überstehen, gibt es heute jeweils 3 Lumumba-Sets zu gewinnen.

Hier kommt die Gewinnfrage: In welcher Straße in Frankfurt befinden sich die Büros von its-people?

Sie müssen die Lösung an marketing@its-people.de schicken.
Die ersten 3 richtigen Antworten erhalten jeweils ein Lumumba-Set.

Viel Spaß beim Lösen!





Berichte & Informationen


War for Talents - Fachkräftemangel in der IT
Autor: Harald Sellmann, its-people Frankfurt GmbH

Kaum hat die Konjunktur angezogen, ist das Thema Fachkräftemangel wieder ein Top-Thema in allen Publikationen. Am 14. Februar titelte die Computerwoche im Leitartikel "Heißes Werben um Fachkräfte" und druckte die Klagen der Unternehmer ab.

Der Tenor ist nicht neu: Es werden "fertige", erfahrene Spezialisten gesucht. Okay, mittlerweile ist man sogar zu Zugeständnissen bereit und würde auch ambitionierte Quereinsteiger akzeptieren. Super - und wo sollen die herkommen? Na gut, notfalls auch aus dem Ausland.
War for Talents - Fachkräftemangel in der IT

Anscheinend gibt es eine kollektive Blockade gegen die Erkenntnis, dass auch "alte Hasen" mal ohne Berufserfahrung vor dem ersten Job standen. "Schuldige" an dieser Entwicklung lassen sich in allen Richtungen schnell ausmachen. Immer wieder gern genommen: die Bildungspolitik. Ja, es ist richtig, dass Deutschland im europäischen Vergleich bei den Bildungsausgaben gemessen am BIP ziemlich weit hinten in der Statistik auftaucht. Und ja, es ist auch richtig, dass unseren Kindern trotz aller Experimente mit dem Bildungssystem in den letzten 30 Jahren Eines nicht erspart bleibt: Sie müssen in einem Lebensalter Entscheidungen für ihren künftigen Lebensweg treffen, deren Tragweite sie überhaupt nicht abschätzen können. Früher "Französisch" oder "Latein" als 2. Fremdsprache war noch relativ einfach: Entschied man sich für Latein, war der direkte Weg zum Theologen abgehakt. Heute sind auch diese Entscheidungsmöglichkeiten vielfältiger und komplexer.

Dass es so ist, ist eine Sache. Dass die Hilfestellung bei der Entscheidungsfindung nicht annähernd mitgezogen hat, ist das eigentlich Dramatische dabei. Da brütet vor kurzem eine 16-jährige Gymnasiastin allein über einem ca. 5 cm dicken Wälzer mit dem Titel "Ausbildungswege in der Medienwirtschaft", schön unterteilt nach Lehrberufen und Studiengängen: "Habe ich von meiner Lehrerin bekommen, weiß auch nicht!"

Hat die Lehrerin keine Zeit, bei Bestnoten in den MINT-Fächern Potential zu erkennen und zu coachen? Dann wäre es natürlich erklärbar, warum die erste Frage "Was kann man denn im Medienbereich machen?" mit Aushändigung des Wälzers zum Selbststudium endet. Damit wäre mit der Schule selbst der nächste "Schuldige" ausfindig gemacht und man kann sich als Unternehmen weiter zurücklehnen, klagen und Verbesserungen fordern.

Glücklicherweise gibt es aber genügend Gegenbeispiele. Lehrer, die ihren Beruf als Berufung verstehen und mit Engagement, oftmals intensiv außerschulisch, die ihnen anvertrauten Teenager animieren, beraten und coachen. Es hängt vom Menschen ab!

Dummerweise könnte man als Unternehmen selbst auch Verbesserungen umsetzen, teilweise sogar ziemlich schnell: Ein großes deutsches Unternehmen, welches sich rühmt, eines der größten deutschen Ausbildungsbetriebe zu sein, bescheidet Bewerbungen für Schüler-Praktika grundsätzlich abschlägig, wenn sie länger als 2 Wochen dauern. Nun gibt es schulische Ausbildungsgänge, die 8-wöchige Industriepraktika vorsehen. Da wird per Online-Verfahren die Chance vertan, Nachwuchs-Potential frühzeitig zu identifizieren, lange bevor ein Ausbildungsvertrag unterschrieben wird.

Für den schon außergewöhnlichen Fall, dass ein Teenager Hartnäckigkeit beweist und argumentiert, gräbt kurz vor Unterzeichnung des Praktikumsvertrages im gleichen Unternehmen noch jemand eine Policy aus, dass ein Praktikum grundsätzlich nicht länger als 4 Wochen dauern darf - und setzt sich kurzerhand darüber hinweg: "Das merkt wahrscheinlich keiner, weil für das Praktikum keine Vergütung bezahlt wird." Es hängt vom Menschen ab! Die BITKOM hat die Situation bereits vor längerer Zeit erkannt und engagiert sich in verschiedenen Initiativen. Zu nennen wären hier exemplarisch "MINT - Zukunft schaffen" (www.mintzukunft.de) und "erlebe IT" (www.erlebe-IT.de).

Erlebe-IT ist die Nachwuchsinitiative der deutschen ITK-Wirtschaft mit dem Bestreben, Unternehmen und Schulen u.a. durch IT-Scouts näher zusammen zu bringen. Unternehmer, Mitarbeiter mit technischem Hintergrund oder Personal- und Bildungsexperten können IT-Scout werden.

its-people heißt its-people, weil es uns um die Menschen geht. Und von den Menschen hängt es ab, wie bereits oben festgestellt. Mit Gründung der Initiative haben sich zahlreiche Mitglieder des Managements des its-people-Verbunds (Birgit Kraemer, Thomas Kraemer, Thomas Algermissen, Harald Sellmann) wie auch mittlerweile einige Professionals als IT-Scouts registrieren lassen.

Als Unternehmen von selbständigen Unternehmern haben wir in der derzeitigen Aufstellung keine Möglichkeit, selbst auszubilden und damit dem akuten Fachkräftemangel direkt entgegen zu wirken. Aber wir nehmen jede Möglichkeit war, durch Mentoring und Coaching bei den heute 13- bis 16-jährigen Schülern Rat und Orientierungshilfen zu geben, damit die Situation mittelfristig besser werden kann.


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Hochverfügbarkeit bei Datenbanken - Lizenzen allein reichen nicht
Autor: Robert Marz / Technical Architect, its-people Hochtaunus GmbH

"Einen Ausfall können wir uns nicht leisten." Dieser Satz hat schon manchen IT-Verantwortlichen ins Schwitzen gebracht. Egal, ob es dabei um die neue datenbankgestützte interaktive Website oder die Steuerungsdatenbank für den Produktionsprozess geht.

Schnell macht der Begriff "Hochverfügbarkeit" die Runde und es wird Kontakt mit den zuständigen Mitarbeitern der Anbieter aufgenommen. Dass eigentlich jede Seite eine andere Definition von Hochverfügbarkeit hat, wird dabei gerne übersehen.
Hochverfügbarkeit bei Datenbanken - Lizenzen allein reichen nicht

Während bei der Hardware die Vorteile und Kosten und Nutzen einigermaßen einfach zu verstehen und zu vermitteln sind und die Entscheidungen nachvollziehbar bleiben, stellt sich das bei der Datenbank-Software ganz anders dar.

Ein Lösungsvertrieb wird in den meisten Fällen die eigene Maximal-Lösung anbieten - womit auch klar sein dürfte, dass dies naturgemäß nicht die kostengünstigste sein kann. Im Falle Oracle wäre dies der Real Application Cluster, die ultimativen Lösung, was Hochverfügbarkeit und Skalierbarkeit angeht. Geschickte Verkäufer haben ihre Kunden schnell davon überzeugt, dass nur ihre Definition von Hochverfügbarkeit die Richtige ist. Der CIO investiert eine stolze Summe und wiegt sich fortan im Glauben, dass jetzt nichts mehr schiefgehen kann. Bis zum nächsten ungeplanten Ausfall.

Danach ist guter Rat teuer. Schuldige werden gesucht und Ausreden werden gefunden. Die wirkliche Ursache bleibt aber meist im Dunklen. In der Praxis ist der Aufwand für das Erreichen von Hochverfügbarkeit mit dem Erwerb teurer Hardware und Lizenzen beendet. Die eigentlich nötigen Folgeinvestitionen werden verdrängt. Dabei lässt sich bei bestehenden Applikationen, die auf RAC umgestellt wurden, im Nachhinein oftmals feststellen, dass die reale Verfügbarkeit (bei der geplante Downtimes mit berücksichtigt werden) gesunken ist.

Cluster-Technologien, sowohl auf Hard- als auch auf Software-Seite, sind sehr komplex. Selbst gestandene DBAs sind oftmals überfordert, wenn sie zum ersten Mal mit RAC in Berührung kommen. Es wird ein immenser Schulungs- und Trainingsaufwand benötigt um solche Systeme sicher zu beherrschen. Mit Training ist in diesem Fall gemeint, verschiedenste Szenarien immer wieder zu üben, damit im Notfall besonnen und korrekt eingegriffen werden kann. Dass die Übungsszenarien idealerweise nicht auf der Produktionshardware durchgeführt werden sollten, versteht sich von selbst.

Für diese Maßnahmen fehlt leider oftmals Budget und Zeit. Selbst die eigentlich dringend benötigten Schulungen für die gesamte IT-Mannschaft werden regelmäßig eingespart. Entwicklungs- , Test- und Übungscluster sind schon wegen der anfallenden Kosten eher die Ausnahme als die Regel.

Im Gegensatz zu den Versprechungen, die gerne von Seiten des Vertriebes getätigt werden, sind Cluster-Systeme nicht in allen Fällen selbstheilend. Wenn wirklich echte Hochverfügbarkeit gefordert ist, werden Administratoren im Dreischicht-Betrieb benötigt. Ist der Ausbildungs- und Erfahrungsstand der Betriebsmannschaft nicht optimal, kommt es beinahe zwangsläufig zu Bedienfehlern, die zu zusätzlichen geplanten Downtimes und im schlimmsten Fall zu ungeplanten Ausfällen führen.

Die meisten EDV-Abteilungen können all das in der Regel nicht leisten. Und eigentlich müssen sie das auch nicht. Realistisch betrachtet sind Ausfallzeiten von einigen Minuten im Falle eines Hardware-Defekts für das Unternehmen oftmals vertretbar, vor allem wenn man sich vor Augen hält, dass ein solcher Ausfall idealerweise nur alle paar Jahre einmal auftreten sollte.

Wenn bereits vor der Kontaktaufnahme mit dem Vertrieb die Anforderungen geklärt und die Begriffe bestimmt wurden, sind teure Cluster-Lösungen in der Regel nicht nötig:

Standby-Datenbanken haben kurze Failover-Zeiten und sind weitaus weniger komplex als Clusterlösungen. Diese geringere Komplexität allein reduziert geplante und ungeplante Ausfallzeiten durch menschliche Fehler erheblich. Die meisten erfahren DBAs können mit Dataguard, wie diese Technologie bei Oracle heißt, umgehen. Und Lizenzkosten spart es auch noch.


Partnerschaften


Interner Partner
Jens Behring, its-people Hochtaunus GmbH

IT-Experte für Oracle Datenbanken und Data Warehause Systeme

Jens Behring ist langjähriges Mitglied und Gesellschafter im its-people Verbund. Sein fachlicher Schwerpunkt liegt im Design von Oracle Datenbanken. Hierbei insbesondere bei der Implementierung von Schnittstellen und Ladeprozessen für klassische Datenbanken, aber auch für Data Warehouse Systeme. Dazu gehört im Speziellen das Erstellen von Programmen zur Datenverarbeitung und -aufbereitung innerhalb der verschiedenen Datenbanksysteme.

Er verfügt über ausgesprochen hohes KnowHow bei der Konsolidierung von Daten aus verschiedenen Quellsystemen, über Erfahrung im Master-Daten-Management und im Bereich Datenqualitätsverbesserung sowie bei der Ermittlung von Qualitätskennzahlen.

Die Entwicklung von APEX-Anwendungen, die Erstellung und Durchführung von Schulungen, sowie die Konzepterstellung und Erstellung von Anwender-Handbüchern runden sein umfangreiches Profil ab.

Weitere Informationen über den Professional erhalten Sie gerne beim Competence Center Business Intelligence & Data Warehouse unter hochtaunus@its-people.de.


Jens Behring
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