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its-people - People make the difference
  Newsletter 04/2011  
Liebe Leser und Abonnenten,

Seit Juli 2010 gibt es im its-people Verbund einen Portfoliomanager für das Segment "Business Process Management & Service Oriented Architecture". Holger Itzenhäuser, langjähriger Gesellschafter der its-people Hochtaunus hat diesen Bereich übernommen und baut verbundsübergreifend dieses Portfoliosegment weiter aus.

Die fachlichen Schwerpunkte in diesem Portfoliosegment liegen auf den Themen Prozessberatung, Architektur, Design sowie Implementierung.

Produktseitig liegt unser primärer Fokus aktuell klar im Bereich der Oracle-Technologien. Und hier können wir inzwischen einen großen Erfolg vermelden:

Kontakt

Hotline: +49 69 247519 80

E-Mail: info@its-people.de

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Alle im Rahmen der Oracle-Spezialisierung erforderlichen Zertifizierungen (Competency Criteria) in den Disziplinen Sales, Presales, Support und Implementierung wurden inzwischen von unseren Experten erfolgreich abgelegt - und weitere Zertifizierungen sind geplant.

Besonders nahelegen möchte ich Ihnen in diesem Zusammenhang den weiter unten folgenden Bericht "Ein Jahr auf dem Weg zum Oracle SOA Certified Expert" von unserem Senior Professional Roland Melzer, welcher seine Zertifizierung aus einer sehr persönlichen Sicht hervorragend beschreibt. (PS: Roland Melzer ist seit einer Woche unser "jüngster" Gesellschafter im its-people Verbund!)

Einen anderen Schwerpunkt in diesem Newsletter legt der Artikel "Natürlich gibt es SOA noch!" von Holger Itzenhäuser. Eine Aussage möchte ich bereits an dieser Stelle zitieren: "SOA gibt es nach wie vor, allerdings ist es nicht mehr so "hype" wie vor einigen Jahren. SOA bietet weiter viel Potential für geschäftlichen Nutzen in den Unternehmen."

Oder anders ausgedrückt: Der Paradigmenwechsel zu service-orientierten Architekturen ist vollzogen. Aber - obgleich leistungsfähige SOA-Technologien verfügbar sind, ist die Anzahl der erfolgreichen Praxisanwendungen immer noch überschaubar, wenn auch ansteigend. Der Markt ist von einem flächendeckenden Einsatz noch immer weit entfernt. Allerdings hat sich SOA aus der Technikecke gelöst und begreift sich zunehmend stärker als fachliches Architekturmuster. Eingebettet in modellgetriebene Implementierungsverfahren und kombiniert mit organisatorischem Change-Management ist der Business-Nutzen offensichtlich: Adaptierbare, nahtlos integrierte Geschäftsprozesse sorgen für Wirtschaftlichkeit und hohe Reaktionsgeschwindigkeit bei veränderten Marktbedingungen!

Und damit sind wir dann bei Fragen wie:

  • Wer sollte eine SOA nutzen?
  • Welcher Grad an SOA ist in meinem Unternehmen erforderlich?
  • Welche Ziele kann eine SOA verfolgen?
  • Ist das Unternehmen auf die Einführung einer SOA vorbereitet?
  • Was ist bei der Organisation zu beachten?
  • ...

Viel Spaß beim Lesen des Newsletters.

Mit freundlichen Grüßen

Thomas Algermissen & Thomas Kraemer
Geschäftsführer enterpriser GmbH & Co KG


Aktuelles

Expertenwissen kurzfristig verfügbar
Erfahrener System-Manager und Oracle Datenbankspezialist sucht neue Herausforderung!

Matthias Lange kann auf langjährige, branchenübergreifende Erfahrungen im Betrieb komplexer IT-Umgebungen als System-Manager zurückgreifen. Sein Schwerpunkt liegt dabei im Bereich der Betriebssysteme OpenVMS, HP-UX und Oracle Enterprise Linux.

Die zweite Kernkompetenz mit tiefgehender Projekterfahrung von Matthias Lange liegt im Bereich Oracle. Als Datenbankspezialist Oracle gehen seine Kenntnisse und Erfahrungen über die eines reinen DBA’s deutlich hinaus. So wird er auch immer wieder gerne von langjährig zufriedenen Kunden zum Troubleshooting, Konfiguration und in Migrationsszenarien nachgefragt.
Matthias Lange
Erfahrungen im Bereich der revisionssicheren Archivierung von Datenbanken und der Implementierung eines Real Application Clusters runden sein Profil ab.

Wenn Sie genau solch einen vielseitigen Professional suchen, zögern Sie nicht unser Competence Center Oracle Technologien unter frankfurt@its-people.de zu kontaktieren.

Dort erhalten Sie auch gerne weitergehende Informationen über den Professional sowie eine solide und realistische Einschätzung von its-people zu Ihrer eventuell anstehenden Herausforderung.


Berichte & Informationen


Natürlich gibt es SOA noch!
Autor: Holger Itzenhäuser, its-people Hochtaunus GmbH

Von Zeit zu Zeit werde ich von Kunden oder Geschäftspartnern gefragt, was es neues zum Thema SOA gäbe oder ob es SOA gar nicht mehr gäbe. Die Frage lässt sich ganz kurz beantworten: SOA gibt es nach wie vor, allerdings ist es nicht mehr so "hype" wie vor einigen Jahren. SOA bietet weiter viel Potential für geschäftlichen Nutzen in den Unternehmen.

Vor einigen Jahren war SOA (Service-Orientierte Architektur) in aller Munde. In Fachveröffentlichungen war SOA ein Dauerthema. SOA wurde im Rahmen verschiedenster Lösungen als wichtiger Baustein aufgeführt. Einige Unternehmen legten sehr schnell den Aufbau einer SOA-Infrastruktur als Unternehmensziel fest. Allerdings scheiterten, aus heutiger Sicht betrachtet, auch eine Vielzahl an SOA-Projekten. Als Hype-Thema wurde SOA inzwischen durch andere Themen ersetzt. Die inhaltliche Arbeit mit dem Thema SOA ging und geht aber weiter.
Holger Itzenhäuser

Um eine SOA Umgebung erfolgreich zu betreiben erfordert es stimmige Konzepte und Lösungen in den Bereichen

  • Tools und Technologie
  • Konsequentes Prozessdenken
  • Organisatorische Rahmenbedingungen
  • Mitwirkung und Veränderungsbereitschaft der Menschen

Tools und Technologie: Mittlerweile gibt es einen hohen Reifegrad bei den eingesetzten Tools und Technologien. Die Werkzeuge der frühen SOA Jahre sind stark überarbeitet und erweitert. Man ist weg gekommen von Insellösungen hin zu offenen Lösungen auf Basis von (de facto-) Standards. Der Aufbau von stabilen, erweiterbaren Lösungen ist jetzt möglich.

Konsequentes Prozessdenken: Der früher vorherrschende Ansatz bereichsspezifische Lösungen ohne Schnittstellen in andere Unternehmensbereiche bereitzustellen, ist weitgehend verdrängt worden. Die Unternehmensbereiche sind eng miteinander vernetzt und Lösungen müssen aus Sicht des Geschäftsprozesses "end-to-end" betrachtet werden, was in der Regel auch heißt, dass sie bereichsübergreifend sind. Dieses Prozessverständnis auf allen Ebenen ist eine Voraussetzung für den Erfolg von SOA.

Organisatorische Rahmenbedingungen: Organisatorisch sind klare Regeln zur Festlegung, Entwicklung, Veröffentlichung und Einsatz von Services innerhalb einer SOA-Infrastruktur zu schaffen. Es bedarf einer Steuerung, die den unkontrollierten Wuchs von Prozessen und Services kanalisiert und bereits existierende Teillösungen in Form von Service bekannt und für viele nutzbar macht. SOA Governance umfasst unter anderem die gerade genannten Punkte.

Mitwirkung und Veränderungsbereitschaft der Menschen: Nicht zuletzt ist es zwingend erforderlich, die beteiligten Menschen in die, inzwischen zwar nicht mehr allzu neue, aber dennoch teilweise herausfordernde "Prozessdenke" mitzunehmen. Veränderungen können nur wirksam werden, wenn die Beteiligten den Prozessen, Strukturen und neuen Systemen folgen können (und wollen).

Heute gibt es in vielen Unternehmen SOA-Lösungen, welche die obigen vier Bereiche nur teilweise abdecken, mit sehr unterschiedlichen, wenig harmonischen Gewichtungen. Die zentrale Herausforderung beim Aufbau und beim Einsatz einer SOA Umgebung besteht darin, diese vier Bereiche in ein Gleichgewicht zu bekommen und dort zu halten.

Hierzu können wir auf weitreichenden Erfahrungen verschiedener Unternehmen in Form von Best Practices aufbauen. Eine im Gleichgewicht befindliche, unternehmensweit verfügbare SOA-Umgebung ist die Grundlage für erfolgreiche Lösungen. Die durch SOA erwarteten Vorteile können so voll zur Geltung kommen und sogar durch darauf aufbauende Lösungen, z.B. BPM (Business Process Management) einen zusätzlichen geschäftlichen Nutzen bringen.

Fazit: Der Hype um SOA hat sich gelegt. Potential und möglicher geschäftlicher Nutzen durch SOA Lösungen ist aber nach wie vor sehr groß.


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Ein Jahr auf dem Weg zum Oracle SOA Certified Expert
Autor: Roland Melzer, its-people Hochtaunus GmbH

Aller Anfang ist schwer: Als ich im Frühjahr 2010 mit der Vorbereitung auf die SOA-Zertifizierungsprüfung begann, befand ich mich in einer Umbruchphase. Durch den erst im Oktober 2009 vollzogenen Wechsel in die freiberufliche Tätigkeit gab es einige kleinere Veränderungen im familiären Umfeld. Auch wenn die Situation zunächst äußerlich weitgehend unverändert schien, gab es doch unter der Oberfläche ein paar Spannungen. Eltern wissen: Kinder wittern so etwas und reagieren entsprechend unkooperativ.

Obwohl weiterhin bei meinem ehemaligen Arbeitgeber unter Vertrag, hatte ich ein neues, inhaltlich komplexes Projekt vor der Brust.

Roland Melzerr
In dieser Situation startete ich also im Februar 2010 in die Auseinandersetzung mit der Oracle SOA-Suite 11g. Mein Kerngeschäft ist bis heute eigentlich die Entwicklung von Ladeprozessen für analytische Datenbanken und dem darauf aufsetzenden Berichtswesen, oder auch kurz: klassische Business Intelligence. Auch wenn es durchaus Berührungspunkte dieses Umfeldes mit serviceorientierten Architekturen gibt, könnte sowohl das technische als auch das inhaltliche Umfeld kaum unterschiedlicher sein:
  • Hatte ich bislang hauptsächlich mit Batch-Prozessen zu tun, geht es hier im Kern um interaktive Prozesse
  • Der durchgängige Einsatz von XML-Strukturen war für mich weitgehend Neuland (na ja: auch vorher bin ich um diese Technologie nicht wirklich herumgekommen, aber die Berührungspunkte waren vereinzelt)
  • Einzeltransaktionen statt Massendaten (OLTP statt OLAP)
  • Ein völlig anderes zugrundeliegendes Prozessdenken
SOA-Zertifizierungsprüfung In den folgenden Monaten arbeitete ich mich mit Hilfe des Buches "Getting Started with Oracle SOA Suite 11gR1 - A Hands On Tutorial" grundlegend in die Materie ein. Die ersten Übungen führte ich auf einem Notebook mit einem 32-Bit Windows Betriebssystem durch. 3 GB Arbeitsspeicher, ein eher langsamer Dual-Core Prozessor. Mit der installierten Oracle XE Datenbank, dem Weblogic-Adminserver, dem SOA-Managed-Server, dem BAM-Server, dem Oracle Service Bus und J-Developer war die Maschine am Anschlag: der Speicher prallvoll, die CPU zumindest gelegentlich überfordert. Entsprechend langsam der Seitenaufbau des Webservers. So geht es nicht...

Abhilfe brachte neue Hardware: ein Server mit zwei Quad-Core Xeon Prozessoren machte ab April mächtig Dampf in der Bude. Neben viel Rechenleistung produziert die Maschine aber auch Lärm und Wärme. Ein paar Umbauten in der Wohnung sind erforderlich… Außerdem: die ganze Installation muss erneut durchgeführt werden. Zunächst unter Oracle Linux. Die Oracle 11gR2-Datenbank verlangt eine ganze Reihe von zusätzlichen Softwarepaketen vor der Installation. Bin ich ein professioneller Linux-Administrator? Nein! Aber der Mensch wächst bekanntlich mit seinen Herausforderungen. Meine Frau reagiert allerdings zeitweilig genervt darauf, dass ich abends häufig noch lange Zeit am Rechner verbringe...

Ende Juni endet mein Projekt in Hamburg. Nach dem Sommerurlaub mehrere Wochen Zeit, mich Vollzeit nur mit SOA zu beschäftigen. Jetzt nimmt die Sache richtig Fahrt auf. Dazwischen ein Betriebssystemwechsel auf dem Server: Ein Windows 2008 Server wird installiert. Wieder diverse Herausforderungen mit dem Betriebssystem. Allerdings installiert sich auf dieser Plattform die ganze SOA-Suite einschließlich Datenbank ohne einen Muckser.

Auf dieser Umgebung ließ es sich nun wirklich trefflich arbeiten. Zudem verbringe ich Stunden und Tage mit den Oracle Online-Kursen zur SOA-Suite um mich auf die Prüfung vorzubereiten.

Im September beginnt ein neues Projekt. Diesmal in Berlin. Ich bin von Montag bis Donnerstag außer Haus. Mein Notebook bekommt ein neues 64-Bit Windows 7 und 6 GB RAM. Die Maschine ist nicht so schnell wie der Server, aber man kann sie mit nach Berlin nehmen. Im Hotel habe ich keinen sicheren Internetzugang und keine ausreichende Bandbreite für einen Remote-Zugriff. Also wieder eine Neuinstallation der SOA-Suite. Inzwischen ist auch die neue BPM-Suite in den Fokus gerückt. Ein Hands-On Workshop in Berlin gibt erste Eindrücke von BPMN 2.0 und der Implementierung des neuen Standards durch Oracle. Mit der Neuinstallation kommt auch die BPM-Suite auf den Rechner.

Ende November beschließe ich endlich, mich zur Zertifizierungsprüfung anzumelden. Ich habe in den letzten Monaten in Berlin die Theorie etwas schleifen lassen. Bin ich optimal vorbereitet? Egal, ich will diese Sache jetzt hinter mich bringen. Tatsächlich erreiche ich auf Anhieb die erforderliche Punktzahl und darf mich seither als Oracle SOA Infrastructure Implementation Certified Expert bezeichnen. Nach der langen Vorbereitung bin ich nun darauf gespannt, die neu erworbenen Kenntnisse auch in "echten" Projekten umzusetzen.

Fortsetzung folgt...


Partnerschaften


Interner Partner
Andreas Hoffmann, its-people Hochtaunus

Andreas Hoffmann ist its-people Mitglied der ersten Stunde und Gründungsmitglied der its-people Hochtaunus GmbH. Als Senior Professional ist er spezialisiert auf Design und Implementierung in komplexen DWH- und BI-Umfeldern.

Seine technische Expertise verbindet er mit hohem persönlichen Engagement, ausgeprägter Zielorientierung und Stärken in der Umsetzung. Er verfügt über langjährige Consulting Erfahrung in verschiedenen Branchen wie Automotive, Finanzen und Telekommunikation und ist mit seinen Einsätzen vor Ort immer "am Puls des Kunden".

Ein besonderes Anliegen ist ihm eine hohe Qualität in der Beratung, für welche er als Co-Autor im Buch: "Die Exzellenz-Formel - Das Handwerkszeug für Berater" wirbt und maßgeschneiderte Leistungspakete für Consulting-Organisationen unter www.beraterexzellenz.de anbietet.

Weitere Informationen über den Professional erhalten Sie gerne beim Competence Center Business Intelligence & Data Warehouse unter hochtaunus@its-people.de.


Andreas Hoffmann
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