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its-people GmbH
Newsletter Ausgabe: Nr. 01/2010 vom 18. Januar 2010

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wir wünschen Ihnen ein gutes, erfolgreiches und vor allem gesundes Jahr 2010!

Auch in diesem Jahr möchten wir Sie regelmäßig mittels unseres Newsletters über die Themen informieren, welche unseren Unternehmensverbund (its-people, bcs-people und enterpriser) thematisch beschäftigen. Wie in den vergangenen Jahren werden wir versuchen, eine "gute Mischung" aus portfoliobezogenen (Business Intelligence, SAP, Oracle), branchenbezogenen (Finanzen, Chemie, Pharmazie) und übergreifenden Themen (Zertifizierung, its-people Geschäftsmodell) aufzugreifen. Und zwei unserer diesjährigen Newsletter werden auch wieder die Fachgebiete von bcs-people (Automotive, Interim Management) beleuchten.
Als wir im November 2009 unsere Berater befragten, welche Themen sie sich für einen Newsletter im Jahr 2010 wünschen würden, wurde auch das Thema unseres heutigen Newsletters genannt: Cloud Computing und SaaS (Software as a Service).
Hierzu schreibt unser Partner Jörg Osarek, welcher diesen Newsletter maßgeblich mitgestaltet hat, in seinem Artikel "Zukunftsbilder" unter anderem "Cloud Computing und SaaS (Software as a Service) sind Megatrends und gehören zu den einflussreichsten Entwicklungen der IT der letzten und nächsten Jahre." Dies spüren wir auch in unseren Projekten, und dies nicht nur, weil viele unserer Partner wie Oracle, Microsoft (Azure) und SAP (Business By Design) intensiv an den beiden Themen arbeiten.
Bevor wir in den folgenden Artikeln tiefer in die Thematik einsteigen, hier noch eine kurze Erläuterung, was sich generell hinter den beiden Themen "verbirgt":
Im Cloud-Computing-Konzept wird die IT-Landschaft durch den Anwender nicht mehr selbst betrieben/bereitgestellt, sondern über einen oder mehrere Anbieter bezogen. Die Anwendungen und Daten befinden sich nicht mehr auf dem lokalen Rechner oder im Firmenrechenzentrum, sondern in der Wolke (engl. cloud), die üblicherweise das Internet in gängigen Netzwerkdiagrammen repräsentiert. Der Zugriff auf die entfernten Systeme erfolgt über ein Netzwerk, beispielsweise das Internet. Der Zugriff auf die Anwendungen oder die Konfiguration selbst erfolgt über einen Webbrowser. SaaS ist ein Software-Distributions-Modell, respektive ein Geschäftsmodell mit der Philosophie, Software als Dienstleistung basierend auf Internettechniken bereitzustellen, zu betreuen und zu betreiben. (Quelle: wikipedia).

Wir wünschen Ihnen viel Spass beim Lesen, einen schönen restlichen Januar und ...
immer die richtigen Menschen in Ihren Projekten!

Herzliche Grüße


Thomas Algermissen Thomas Kraemer
Geschäftsführung Geschäftsführung

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Thomas Algermissen
Thomas Algermissen
Thomas Kraemer
Thomas Kraemer
Inhaltsverzeichnis

Auf den Punkt gebracht
Aus der Praxis für die Praxis
Zukunftsbilder
Partner und mehr

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Auf den Punkt gebracht


Veranstaltungsankündigung

"SOA Quo Vadis 2010 - Cloud Computing" am 23.3.2010 in Frankfurt
Vernetzte IT-Systeme sind heute geschäftliche Kernelemente, ohne die kein größeres Unternehmen mehr existieren kann. Gleichzeitig mutierten viele IT-Landschaften zu komplexen Technologie-Monstern, die viel Geld verschlingen und Time to Market sowie die Flexibilität der Unternehmen bedrohen. Cloud Computing als Baustein auf Basis serviceorientierter Architekturen (SOA) scheint einen Ausweg zu versprechen. Doch welcher unternehmerische Nutzen und welche Risiken stecken wirklich hinter dem Hype-Thema Cloud-Computing?
Und wie sieht Cloud Computing in der Realität auf einer heutigen Oracle Architektur aus?
Dies ist das Thema des vierten gemeinsamen Kooperations-Workshops von Oracle und its-people " SOA Quo Vadis 2010 - Cloud Computing ". Die genaue Agenda und weitere Informationen zum Workshop finden Sie unter http://workshop.its-people.de.

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Aus der Praxis für die Praxis


SaaS befreit nicht davon, selbst zu denken und zu lenken
Author: Jörg Osarek

Die Flexibilität der CRM-SaaS-Lösung Salesforce.com ist phantastisch. In Minutenschnelle können Sie Daten importieren, neue Benutzer hinzufügen, Felder erweitern, Masken mit Drag & Drop verändern oder neue Objekte (Entities) hinzufügen und in relationale Beziehung zu ihren bestehenden Objekten setzen. Und das geht wirklich schnell und einfach.

Doch Halt, bevor Sie nun als IT-Verantwortlicher alle Ihre IT-Mitarbeiter und Ihre Projektmanager entlassen, weil Sie denken: "Das mache ich nun alles alleine mit links" denken wir einen Moment gemeinsam über folgenden Satz nach:

"A Fool with a tool is a faster fool."

Jörg Osarek
Dieser Satz fiel mir ein, als ich schnell noch ein berechnetes Feld anfügte und mir das System meldete, dass meine bestehenden Daten nicht aktualisiert werden können. Ich hatte mich blitzschnell in eine Sackgasse manövriert. Das Problematische daran: Wenn Sie mal eben in Ihrer Live-Umgebung etwas ändern wollen, weil es ja schön schnell geht, sind umgehend alle Benutzer von diesen Auswirkungen betroffen. Einmal mit der Maus beim Drag und Drop ausrutschen kann schon fatale Folgen haben.

Hochflexible SaaS-Lösungen ersetzen nicht die Notwendigkeit, Veränderungen der Geschäftsprozesse und der Systeme ordentlich zu planen, zu konzipieren und zu testen. Gehudel und Oberflächlichkeit können sich bitter rächen.

Auch bei SaaS-Entwicklungen ist es nötig, eine saubere logische Systemarchitektur (Fachmodell) zu konzipieren, intensive Kommunikation mit der Fachseite zu deren Anforderungen zu pflegen, Funktionalitäten klar zu definieren, neue Features und Änderungen in einer Test-Umgebung zu prüfen, der logischen Komplexität des Systems mit einer klaren Strategie zu begegnen. Denn kostspielig wartbare Systeme lassen sich sowohl im eigenen Haus als auch gehostet in der Cloud realisieren und bei der Umsetzung der Aufgabenstellung sind die drei Stakeholder IT, Business und Menschen einzubeziehen.

Außerdem fangen Sie vermutlich nicht auf der grünen Wiese an, sondern sind umgeben von einer Reihe historisch gewachsener Systeme, die sich unter Umständen in den letzten Jahren zu einem wahren "Technologiemonster" entwickelt haben.

Dies bedeutet: Sie brauchen Ihre Mitarbeiter und Ihre IT-Berater noch. Sowohl für das Anforderungsmanagement, die fachliche Architektur, das Vereinbaren von Entwicklungs-Standards und das Projektmanagement. In modernen SaaS-Umgebungen, die zum schnellen Agieren verführen, gilt umso mehr die Prämisse: "First think, then act". Mit einer klaren Strategie, einem guten IT-Management und einer sauberen Vorgehensweise können Sie dann die Vorteile der SaaS-Welt nutzen und sich dank deren großen Flexibilität stärker auf ein ganz wichtiges Ziel konzentrieren: Die Zufriedenheit Ihrer internen und externen Kunden.

Weitere Informationen zu diesem Thema bei joerg.osarek@its-people.de oder im Buch "Sternstunden für Unternehmer 2010" - S.122 ff. im Artikel: "Zähmen Sie das Technologiemonster" ( bei Amazon erhältlich) und auf dem diesjährigen its-people Event: "Quo Vadis SOA" mit dem Schwerpunkt Cloud Computing und SaaS am 23.März 2010.

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Zukunftsbilder


Bestandsaufnahme und Ausblick zu Cloud Computing
von Jörg Osarek

Cloud Computing und SaaS (Software as a Service) sind Megatrends und gehören zu den einflussreichsten Entwicklungen der IT der letzten und nächsten Jahre. Darin lassen sich Themen subsummieren wie: (Business-)Mashups, Virtualisierung, On Demand Nutzung von IT-Systemen, und Outsourcing von IT-Mitarbeitern und -Systemen. Praktisch jedes große Unternehmen arbeitet intensiv an den beiden Themen Cloud Computing und SaaS. Ob Microsoft (Azure), Google (Google App Engine), Amazon.com (Amazon Web Services), Yahoo (Yahoo Pipes). Auch SAP arbeitet verstärkt an der Weiterentwickliung seiner SaaS-Lösung namens "Business ByDesign". Oracle bietet auf Basis von Amazon Web Services vorkonfigurierte Datenbank-Umgebung an (http://aws.amazon.com) und ist mit seinen Ansätzen zu Real Application Cluster und Grid Computing schon seit vielen Jahren im Cloud-Computing-Geschäft, allerdings unter einem anderem Namen. Salesforce.com bietet seinen Kunden beispielsweise seit dem Jahr 2000 eine CRM-Plattform als Service und hat dieses Geschäft routiniert im Griff mit ca. 63.000 Kunden und ca. 1,7 Millionen Benutzern auf einer echten Cloud-Plattform. Partner-Applikationen von über 800 Partnern sind entstanden. Daraus abgeleitet wurde vor einiger Zeit die Öffnung der Cloud-Plattform für die Individual-Software Force.com.

Cloud Computing und SaaS
Die Schlussfolgerung daraus lautet: SaaS und Cloud Computing sind heute marktreif und bieten echte Business-Cases, um die IT-Landschaft zu optimieren. Dabei erstrecken sich sich Cloud Computing-Angebote über mehrere Ebenen:

Infrastructure Cloud - das Verfügbarmachen von (virtuellen) Ausführungsumgebungen wie Hardware, Rechenleistung, virtuellen Maschinen mit Betriebssystemen und virtuellen Desktops. Beispiel: http://www.flexiscale.com/

Platform Cloud - das Verfügbarmachen von Standard-Meta-Software-Systemen wie Datenbanken, Application Servern und darauf aufsetzende Services (PaaS - Platform as a Service). Beispiel Amazon Web Services http://aws.amazon.com

Application Cloud - das Verfügbarmachen von ganzen komplexen Applikationen, die auf den beiden erstgenannten laufen und dem Anwender (Business)-Funktionalitäten und Systeme zur Verfügung stellen. (SaaS - Software as a Service). Beispiel: http://www.salesforce.com (SaaS CRM System)
Sind damit alle Probleme gelöst?

Cloud Computing befindet sich derzeit auf dem Höhepunkt überzogener Erwartungen im Gartner Hype Cycle (www.gartner.com). Wie alle großen IT-Trends wird es das Tal der Desillusionierung durchschreiten, sobald groß Cloud-Projekte in Firmen in Bedrängnis geraten. Dennoch: SaaS und Cloud Computing sind nicht nur ein kurzfristiger Hype sondern tragen das Potential in sich, unsere IT-Welt im Kern zu verändern.
Dieser Trend begann schon vor über zehn Jahren mit dem Entstehen der New Economy und der DotCom Blase. Hier gab es erste funktionierende e-Business Geschäftsmodelle und die seinerzeit sogenannten Application Service Provider (ASP). Die Blase platzte, doch die Themen mit Potential entwickelten sich nun etwas stiller zur vollen Marktreife weiter. Etwa seit 2007 sind schrittweise weitere große IT-Anbieter mit Cloud-Lösungen an den Markt gegangen. Diese Plattformen sind ßteils noch proprietär und bergen die Gefahr eines Lock-In, doch die Entwicklung geht weiter und ist heute schon für immer mehr Unternehmen eine ergänzende Komponente ihrer IT-Strategie. Zukünftig wird sich der Anteil des Cloud-Computing erhöhen, manche Unternehmen werden vollständig auf die Cloud, statt auf on premises Lösungen (vor Ort installierte Lösungen) setzen. Cloud Computing wird aus verschiedenen Gründen klassische IT und eigene Server nicht vollständig ablösen, doch die Anteile werden sich signifikant verschieben. Mit SaaS und Cloud-Computing Lösungen sparen Unternehmen beispielsweise einen hohen Anteil ihrer Administrationskosten ein. Unternehmen, die zuvor 50 Administratoren beschäftigten, können heute mit 5 Administratoren auskommen. Eine Verlagerung der Konzentration von der Verwaltung auf die Bereitstellung neuer Business-Funktionalitäten durch die IT wird möglich. Flexibilität und Time to Market lassen sich so optimieren und Komplexität wird ausgelagert.

Hat Cloud Computing damit SOA (Serviceorientierte Architekturen) als Thema abgelöst? Nein. SOA und Serviceorientierung im Unternehmen sind die Basis für den erfolgreichen Einsatz von SaaS und Cloud Computing. Sowohl eine saubere Definition und Dokumentation von Geschäftsprozessen als auch das Schaffen SOA-basierter Schnittstellen gehören dazu. Die Unternehmen, welche sich in den letzten Jahren intensiv mit SOA beschäftigt haben, können nun schneller und einfacher SaaS- und Cloud-Computing Elemente in ihre IT-Welt integrieren und so schrittweise ihre IT-Landschaft umbauen. Die Unternehmen, welche sich nicht mit Geschäftsprozessmanagement beschäftigt haben, werden ihre Hausaufgaben nachholen müssen, wenn sie die Vorteile von Cloud-Computing und SaaS intensiv nutzen wollen. Und da auch neue Gefahren in der Cloud lauern sind ernsthaftes und ganzheitliches Handeln Pflicht.

Die Datenskandale der letzten Jahre zeigen: Es ist nicht nur wichtig, dafür zu sorgen, dass die Daten in der Cloud sicher sind, sondern es ist auch erforderlich im eigenen Unternehmen sicherzustellen, dass Mitarbeiter mit den Daten sorgsam umgehen. Wenn unternehmensinterne Daten illegal verkauft werden oder im Müllcontainer landen, ist es sekundär, ob sie zuvor in der Cloud waren oder nicht. Das Thema Datenschutz muss zukünftig ernster genommen und gesamtheitlich betrachtet werden. Dazu zählt sowohl der Datenschutz in der Cloud wie auch im eigenen Unternehmen vor Ort.

Fazit:
SaaS und Cloud Computing sind aufgrund von Flexibilitätsanforderungen des Business und aufgrund des Kostendrucks als Themen für kein Unternehmen langfristig ignorierbar. Sonst droht die Gefahr, dass der Wettbewerb davon zieht. Das neue Thema bringt viele Vorteile, aber auch neue Bedrohungen. Die Themen, mit denen sich die IT beschäftigt, werden sich daher verändern. Die Cloud macht flexibler, Unternehmen können sich stärker auf ihr Kerngeschäft konzentrieren und schneller am Markt agieren. Dies erfordert, seine Hausaufgaben zu machen. Unternehmen müssen intern aufräumen, Prozesse definieren, ihre Business-Angebote überdenken und die Mitarbeiter "mitnehmen", dann können SaaS und Cloud-Computing zum wesentlichen Beschleuniger des Geschäfts und des Wachstums werden.

Weitere Informationen zum Thema Cloud Computing unter: http://www.beraterzeitung.de und bei joerg.osarek@its-people.de

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Partner und mehr


Externer Partner
Oracle Deutschland GmbH

Die Oracle Corporation ist der weltweit größte Anbieter von Business Software. Mehr als 345.000 Kunden jeder Größe und Industrie setzen in über 145 Ländern der Welt Produkte und Lösungen von Oracle ein. Im Fiskaljahr 2009, das zum 31. Mai 2009 endete, erzielte Oracle mit 85.000 Mitarbeitern weltweit einen Umsatz von 23,3 Milliarden US-Dollar.
Die ORACLE Deutschland GmbH hat ihren Sitz in München und unterhält zehn Geschäftsstellen. Geschäftsführer ist Jürgen Kunz. www.oracle.com


Interner Partner
Claas Hülsebusch, its-people Köln GmbH

Seit August letzten Jahres ist Claas Hülsebusch als SAP-Berater der its-poeple Köln neu zum Unternehmensverbund dazugekommen. Claas Hülsebusch ist ein Senior Consultant mit mehr als 12 Jahren Erfahrung in FI/CO Projekten. Neben dem SAP-Prozesswissen bringt er eine langjährige Erfahrung im Customizing mit. Seit einiger Zeit beschäftigt er sich zusätzlich intensiv mit Business Warehouse und hat bereits erfolgreich ein Einführungsprojekt mit SAP BW bei einem Automobilzulieferer abgewickelt. Er ist Datenverarbeitungskaufmann und hat ein Studium der Europäischen Betriebswirtschaftslehre an der Middlesex Business School in London sowie an der FH Reutlingen absolviert. claas.huelsebusch@its-people.de.

Claas Hülsebusch
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