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its-people GmbH
Newsletter Ausgabe: Nr. 04/2010 vom 16. April 2010

Liebe(r) Leserin,

auch in diesem Jahr möchten wir Ihnen wieder einen Newsletter der Unternehmens- beratung bcs-people automotive anbieten, die in strategischer Partnerschaft mit dem its-people Verbund zusammenarbeitet.

Wir stellen Ihnen heute das neue Geschäftsfeld "Automotive Engineering, Manu- facturing and Strategy" vor, das bei bcs-people seit November 2009 von Herrn Prof.
Dr. Menne verantwortet wird.

Dieser Teil des Leistungsportfolios konzentriert sich im Wesentlichen auf Forschung, Entwicklung und Produktion. Durch Interim Management und/oder Beratungstätigkeit wird für Automobilhersteller und Zulieferer gezielte Unterstützung angeboten. Hierbei steht die zukunftsträchtige Ausrichtung obiger Bereiche durch die Entwicklung spe- zieller auf den Klienten zugeschnittener Strategien im Vordergrund.

Neben dieser Neuausrichtung, die z. B. Themen wie Globalisierung und Umweltschutz einschließen, wird Innovationspotenzial und Nachhaltigkeit als unverzichtbarer Bestand- teil der zukünftigen Firmenphilosophie definiert. Wie können Unternehmen ihre strate- gischen Planungsprozesse in Richtung Innovation und Nachhaltigkeit weiterentwickeln? Welche Lern- und Veränderungsprozesse sind in Unternehmen erforderlich? Welche erweiterten Instrumentarien zur Identifikation strategierelevanter Trends sind hierzu notwendig? Fragen, die wir Ihnen gerne beantworten!

Darüber hinaus haben wir die Rubrik "Wir bitten um Ihre Meinung" eingeführt. Hier werden aktuelle Themen aus dem Bereich Automobil kommentiert, die wir gemeinsam mit Ihnen kontrovers diskutieren wollen, sagen Sie uns Ihre Meinung.

Wir wünschen Ihnen viel Spaß beim Lesen, einen schönen restlichen April und ...

immer die richtigen Menschen in Ihren Projekten!

Mit freundlichen Grüßen

Joachim Tonassi
Geschäftsführer bcs-people automotive GmbH


Joachim Tonassi
Joachim Tonassi
Inhaltsverzeichnis

Zukunftsbilder
Aus der Praxis für die Praxis
Partner
Ihre Meinung

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Zukunftsbilder


Trends in der Automobilindustrie

Derzeitig durchlebt die Automobilindustrie einen dramatischen Wandel. Angestammte Märkte wie Europa oder Nordamerika werden langfristig nur noch eine untergeordnete Rolle spielen. Wachstumsregionen wie China und Indien werden die Anforderungen an die Automobilindustrie neu definieren.

Eine weitere Konsolidierung der Automobilkonzerne wird mit einer gleichzeitigen dras- tischen Verringerung der Anzahl der Zulieferer einhergehen. Zulieferer werden sich neu formieren, nur diejenigen haben eine langfristige Überlebenschance, die nicht nur in verstärktem Maße zur Wertschöpfung beitragen, sondern darüber hinaus auch gewillt und fähig sind, eine entscheidende Rolle im Rahmen neuer Innovationsstrategien für die Automobilindustrie zu übernehmen. Eine enge Vernetzung von Zuliefer und Automobil- herstellern, die sich gemeinsam als Partner verstehen, ist eine unabdingbare Voraus- setzung für zukünftige Geschäftsmodelle, die es erlauben für beide Seiten erfolgreich
zu sein.

Prof. Dr.Ing. Dr.h.c. Rudolf J. Menne
Prof. Dr. R. J. Menne

Für die Automobilhersteller werden Plattform- und Modulstrategien zur Kostensenkung zunehmend wichtiger, gleichzeitig muss in neue innovative Antriebstechnologien und zukunftsweisende Entwicklungen investiert werden, hierzu sind weitere Kooperationen in allen nicht markenspezifischen Bereichen zwingend notwendig. Um für den Kunden dennoch eine erkennbare Differenzierung der einzelnen Automobilhersteller zu erreichen, ist ein gezieltes Markenmanagement, z.B. durch Design, markenspezifische Merkmale, Service und das Verkaufserlebnis selbst, von entscheidender Bedeutung.

Ihr Ansprechpartner:
Prof. Dr.Ing. Dr.h.c. Rudolf J. Menne, Tel.: 0221 16025205, E-Mail: rudolf.menne@bcs-people.de

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Aus der Praxis für die Praxis


bcs-people als Partner für Anlagenbauer

Maschinen- und Anlagenbau stehen vor großen Herausforderungen. Kostendruck und sinkende Gewinn- margen stehen steigenden Kundenansprüchen gegenüber. Für Unternehmen wird es immer wichtiger, Ressourcen im Produktionsprozess wirtschaftlich und zugleich umweltschonend einzusetzen Reduzierung von Energie- und Rohstoffeinsatz in Unternehmen ist nicht nur aus ökologischer, sondern auch aus öko- nomischer Sicht sinnvoll.

Nur solche Unternehmen, die sich nicht nur zielgerichtet mit Fragen des Material- und Ressourceneinsatzes, sondern auch mit Einsparung von Energie, Optimierung von Maschinen und Anlagen befassen, werden auch in Zukunft innovativ und wettbewerbsfähig sein.

Die Globalisierung mit ihrem ständig härter werdenden Wettbewerb hinterlässt ihre Spuren auch in der Produktion. Schnelligkeit, hohe Qualitätsansprüche und Preise, die dem Weltmarkt standhalten, gewinnen an Bedeutung, da sie vom Kunden schneller und einfacher mit denen des Wettbewerbs verglichen werden können.

Dieser Aufgabe stellt sich die bcs-people automotive GmbH durch Interim Management und/oder begleitende Beratungstätigkeit.

Im vorliegenden Fall ist das Kerngeschäft unseres Auftragsgebers der Anlagenbau. Die Montage jeder Anlage ist vom erfolgreichen Zusammenspiel vieler verschiedener Firmen (z. B. Stahlbau, Lüftungstechnik) abhängig. Jede Anlage wird in mehrere Bauabschnitte unterteilt. Durch Verbesserung der Transparenz soll eine hohe Kundenzufriedenheit, bei gleichzeitiger Steigerung von Wettbewerbsfähigkeit und Gewinnmargen erzielt werden. Im Rahmen einer Neuausrichtung der inneren Organisation galt es vorrangig die Bereiche Kon- struktion, Logistik, Produktion, Montage und Inbetriebnahme transparenter zu gestalten. Durch die erfolg- reiche Umsetzung konnten die Durchlaufzeiten verkürzt und zusätzlich die Lagerbestände reduziert werden.

Ihr Ansprechpartner: Udo Fischer, Tel.: 0221 16025205

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IT in Produktion und Entwicklung

In den Anfängen des Einsatzes von IT in der Industrie wurden zunächst betriebswirtschaftliche Fragestel- lungen durch Rechnerleistung unterstützt, aber sehr schnell erkannten auch Ingenieure und Techniker das enorme Potential der neuen Erfindung. Auf Grund der unterschiedlichen Anforderungen entwickelten sich "kaufmännische und "technische" Informationsverarbeitung häufig unabhängig, nebeneinander oder sogar konträr, bis mit dem Aufkommen der "CA-X" Diskussion (z.B. CAD, CAM, CAQ usw.) die Frage nach ge- samtheitlichen IT-Strategien mehr in den Vordergrund trat. Heute ist es nahezu Standard, dass ein CIO die Verantwortung für alle IT-Themen übernimmt. Ein typisches Beispiel für die Notwendigkeit dieses Ansatzes zeigt sich bereits im Stammdaten-Management. Es ist bis heute keine Seltenheit, dass historisch ge- wachsen unterschiedliche Teilenummern, Verschlüsselungen, Merkmalsleisten etc. für identische Materialien existieren, weil früher entwickelte isolierte Systeme darauf aufbauen und nicht einfach entsorgt werden können.

Das Thema setzt sich fort im Product Lifecycle Management PLM vor allem bei gemeinsamen Entwicklungs- tätigkeiten von OEMs und Zulieferern, genauso wie auch in anspruchsvollen Projekten der Supply Chain. Die Professionals der bcs-people automotive GmbH werden sehr häufig mit Fragestellungen dieses Themenkom- plexes konfrontiert. Sie arbeiten bei der Erarbeitung und Umsetzung von entsprechenden Lösungen eng und partnerschaftlich mit den IT-Spezialisten des its-people Verbundes zusammen. Für unsere Kunden bedeutet dies: Gesamtheitlicher Ansatz durch Konzeption und Realisierung aus einer Hand!

Ihr Ansprechpartner:
Bernd Schrader, Tel.: 0172 2011070,
E-Mail: bernd.schrader@bcs-people.de

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Rating-Gutachten, eine Investition die sich lohnt!

Der Finanzierungsbedarf von Unternehmen wird derzeit noch größtenteils durch Banken abgebildet. Die Be- urteilung und Festlegung der Zinskonditionen ermittelt der Kreditgeber durch ein internes Ratingverfahren. Dabei basieren die Beurteilungen größtenteils auf finanziellen Informationen und spiegeln damit nur einen Teil der Leistungsfähigkeit eines Unternehmens wider.

Qualitative Faktoren, wie die Kreativität in der Forschung und Entwicklung, die Umsetzungsaktivitäten einer Lean Production als auch die Innovation in der Vertriebsstrategie finden anhand der bestehenden Prozesse des internen Ratings kaum bzw. keine Berücksichtigung. Die Trennung (Basis: Basel II) von Kundenberater (Markt) und Kreditgewährer (Marktfolge) führt zu einem Kommunikationsverlust, der sich nachteilig auf dem KMU auswirken kann.

Die Einbindung eines Rating-Advisor berücksichtigt die Sichtweise von Banken und Investoren; er unterstützt die Erstellung von bank- und ratinggerechten Präsentationsunterlagen.

Ihr Ansprechpartner:
Michael Siemon, Tel.: 0175 5212019,
E-Mail: michael.siemon@bcs-people.de

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Partner und mehr


Externer Partner
Vancore - The Strategy Consultants GmbH

bcs und Vancore "gemeinsam am gleichen Strang - in die gleiche Richtung - für echten Kundenmehrwert".

Vancore - The Strategy Consultants GmbH

Während die Experten von bcs automotive die Kunden durch langjährige Erfahrung bei deren wesent- lichen Fragestellung inhaltlich unterstützen, stellt Vancore auf den Methodenansatz im Rahmen seiner Unternehmensberatung ab. Das Beratungsangebot beinhaltet Unternehmensanalysen, Wachstumsstra- tegien, Portfolio Management und strategische Simulationen, Markenkern und Unternehmenswerte, sowie Innovations- und Veränderungsmanagement.

Unsere Kunden in der Automobilbranche wie Porsche, BMW oder Beru dokumentieren die Erfolgsge- schichte der mit uns entwickelten Neuausrichtung, beispielsweise mit spezifischen Strategien zur Er- schließung neuer Wachstumsmärkte, zur Diversifizierung in neue Produkt- und Kundensegmente oder
zum Umgang mit der Bedrohung der eigenen Produkte und Kernkompetenzen.

Die Kombination aus Expertenwissen - bcs - und Methoden Know-how - Vancore - ist eine unschlagbare Synergie für den Kunden.

Ihr Ansprechpartner:
Reinhard Vanhöfen, Tel.: 069 509299790, E-Mail: vanhoefen@vancore.de


Interner Partner
Michael Siemon

Michael Siemon ist seit 2008 Partner und Gesellschafter der bcs-people automotive GmbH und hat in dieser Zeit erfolgreich Projekte mit den Schwerpunkten Prozessopti- mierung, IT-Controlling und Treasury abgeschlossen.

Herr Siemon arbeitete 22 Jahre im Volkswagen Konzern und hat dabei Aufgaben in Produktion, Buchhaltung, Controlling und Financial Services national und international verantwortet. Als erfolgreicher Manager mit langjähriger Führungserfahrung ist er ein Experte im Bereich Finanz mit Schwerpunkt Controlling.

Mehrjährige Auslandseinsätze in unterschiedlichen Kulturen haben die Arbeits- und Sichtweisen von Herrn Siemon wesentlich beeinflusst. Die dort an Herrn Siemon ge- stellten Anforderungen wurden erfolgreich umgesetzt und sind positiv und nachhaltig
in den jeweiligen Unternehmen und Ländern nachweisbar.

Michael Siemon hat aktuell die Zusatzqualifikation "Certified Rating Advisor BdRA" erworben. Er sieht einen erheblichen Rating-Beratungsbedarf bei Unternehmen in der automobilen Wertschöpfungskette, der durch die Finanzkrise und die Regelwerke der Banken getrieben wird.

International geht Herr Siemon von erheblichem Wachstum im automobilen Sektor in
der Region Asien-Pazifik aus. Lokale OEMs in Asien werden mittelfristig Europa und
die übrigen Märkte mit kostengünstigen Produkten bedienen. Für die kommenden Jahre werden Kooperationen mit etablierten Zulieferern, Lead in alternativen Antriebstechno- logien und Produktionsprozessen prognostiziert. Aufgrund seiner langjährigen Präsenz und dem Netzwerk in der Region Asien-Pazifik legt Michael Siemon einen seiner Schwer- punkte in die Beratung von Unternehmen in dieser Region.

Ihr Ansprechpartner:
Michael Siemon, Tel.: 0175-5212019, E-Mail: michael.siemon@bcs-people.de

Michael Siemon
Michael Siemon

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Wir bitten um Ihre Meinung!


Wir bitten um Ihre Meinung!
Ein Kommentar der bcs-people automotive GmbH, Prof. Dr. Rudolf Menne:

Erdgasfahrzeuge eine Alternative mit Zukunft?

Die Zukunftsaussichten von Erdgas (CNG: Compressed Natural Gas) lassen sich im Wesentlichen in vier Clusterfragen näher erörtern. Als Randbedingungen werden hierbei die Gegebenheiten in der Bundesrepublik Deutschland zugrunde gelegt.

  • Steuerliche Begünstigung bis 2020, aber wie geht es weiter?
  • Ist CNG Betrieb ein probates Mittel um kurz oder mittelfristig den Flottenverbrauch auf 120 g/km CO2 abzusenken?
  • Sind CNG Antriebe eine sinnvolle Alternative für Hybridantriebe und/oder als Range Extender?
  • Wird Wasserstoff die langfristige Alternative?
Es ist davon auszugehen, dass die steuerliche Entlastung in den Jahren um oder nach 2020 entfällt, hierdurch wird die Attraktivität von Erdgas insbesondere bei Privatkunden deutlich nachlassen.

Um den Flottenverbrauch kurzfristig auf 120 g/km CO2 abzusenken, erscheint der Lösungsansatz über CNG zunächst als sehr verlockend. Für eine entsprechende Umsetzung sind jedoch höhere Stückzahlen erforder- lich, die nur dann realisiert werden können, wenn eine entsprechende Kundenakzeptanz mit der einhergehen- den Marktdurchdringung erzielt werden kann. Zurzeit sind diesem Weg aufgrund der hohen Kosten für die Erdgasspeicherung und der auch im Jahr 2015 prognostizierten Anzahl von CNG Tankstellen enge Grenzen gesetzt.

CNG Antrieb in Kombination mit Hybridlösungen oder als Range Extender für Elektrofahrzeuge erscheint aus technischer Sicht durchaus als reizvolle Alternative, hierbei muss allerdings berücksichtigt werden, dass eine Kostenanalyse dieser Lösung keine großen Chancen einräumt. Selbst eine "abgespeckte” CNG Variante ohne aufwendige motorische Maßnahmen wie vorher beschrieben würde durch die Erdgasspeicherung Zu- satzkosten verursachen. Sowohl Hybrid wie auch E-Fahrzeuge sind schon durch die Kosten der notwendigen Batteriesysteme in starkem Maße belastet. Neben diesen Kostennachteilen sind Package und Zusatzge- wicht als weiteres entscheidendes Handikap zu nennen.

CNG könnte eine entscheidende Rolle spielen, wenn Wasserstoff als die tragende Säule zur langfristigen Sicherung der mobilen Energieversorgung angesehen würde. In Fragen der Infrastruktur könnte in einem solchen Fall CNG eine Vorreiterrolle übernehmen. Aus heutiger Sicht erscheint ein solches Szenario jedoch mehr als fraglich. Werden die verschiedenen Entwicklungsrichtungen der einzelnen OEMs näher untersucht, erscheint für den europäischen Raum der Weg zu batteriebetriebenen Elektrofahrzeugen als bevorzugte Route vorzuherrschen. Fortschritte in der Lithium Ionen Technologie unterstützen diese Annahme.

Zusammenfassend lässt sich feststellen, dass CNG Fahrzeuge mittelfristig eine sinnvolle Alternative darstellen, langfristig jedoch nur als Zwischenlösung angesehen werden können.

Ihre Meinung ist uns besonders wichtig, bitte mailen Sie an unser Marketing:
Beatrice Wächter, E-Mail: beatrice.waechter@enterpriser.de

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